Monat: September 2022

Ukrainischer Borschtsch mit Pampushky – my peaceful Ukraine

„Mami, das klingt doch wie Drache Borste“, – meintest du, Moritz neulich beim Abendessen, als ich den borschtsch angekündigt habe. Tatsächlich, dachte ich mir, das klingt wirklich sehr ähnlich. Und musste schmunzeln, auf was für süsse Assoziationen ihr Kinder kommt. „Drache Borste und Ritter Wüterich“ ist nämlich eins deiner Lieblingsbücher. Wenn mich jemand fragt, welche die typisch ukrainischen Gerichte sind, nenne ich Borschtsch immer als erstes. Diese wohltuende rote Suppe kommt regelmässig bei uns auf den Tisch. Wir mögen sie in der vegetarischen Variante. Babzja Lesja kocht Borschtsch, wie so vieles, nach Gefühl. Für mich hat sie, wie immer, alles abgewogen, denn er soll ja schmecken exakt wie ihres 🙂 Traditionell wird Borschtsch in unserer Familie mit Schwarzbrot gegessen. Diesmal haben wir aber pampuschky, Hefebrötchen mit Knoblauch-Petersilienöl dazu gebacken. Beides schmeckt fantastisch. Das Rezept für pampushky habe ich von der grossartigen ukrainischen, in Grossbritanien lebenden Kochbuchautorin Olia Hercules adaptiert. Und hier geht es mit dem Rezept weiter.

Hauchdünne Apfeltarte à la „Chesery“ – Gstaader Erinnerungen

Liebe Emma, lieber Moritz. Ich kann mich noch sehr gut an den Abend erinnern, als Opa Heinz uns besucht hat – da wart ihr noch nicht auf der Welt. Er hat von Robert Speth und seinem Restaurant „Chesery“ in Gstaad geschwärmt. Und vom besten Apfelkuchen, den er je gegessen hat. Einige Male waren wir seither bei Robert Speth essen, unsere hohen Erwartungen wurden nicht enttäuscht. Sogar nach einem üppigen Mehrgänger-Menü mussten wir einfach immer die Apfeltarte bestellen, so unübertroffen war der Geschmack. Und trotz anderer Verführungen auf der Dessertkarte, wurde es doch jedesmal der Apfelkuchen. Leider gibt es die „Chesery“ nicht mehr, jahrzehntelang Platzhirsch in der Gstaader Gastroszene. Natürlich musste ich die Tarte nachbacken. Nach einigen Testversuchen, bin ich dem Original ziemlich nahe gekommen. Die Tarte gehört nun definitiv zu einem meiner Signature-Desserts. Dieser Beitrag ist Schweiz Kulinarisch gewidmet, ein inspirierender Account auf Instagram, welches es zu Ihrem Versprechen gemacht hat, nicht nur kulinarische Schweizer Spezialitäten, sondern auch regionale Produkte und die schönsten Ecken der Schweiz zu präsentieren. Weiter geht es mit dem Rezept.